Wiedereröffnung des Atomiums | |
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Ausgabedatum: | 10. April 2006 |
Auflage: | 5.023.000 (20.000 / 3.000) |
Katalognummer: | BE-06 G1 |
Gestalter: | Luc Luycx |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Staatliche Münze Berlin, Fotograf Norbert Meise (Berlin)
Beschreibung der Münze
Das „Atomium“. Die Initialen des Graveurs „LL“ befinden im unteren Teil zur Rechten des Atomiums. Am unteren Rand des Münzinneren sind zwei Münzzeichen zu erkennen, eines zur Rechten und das andere zur Linken der untersten Kugel des Atomiums. Der Außenring der Münze trägt zwölf Sterne. Auf dem Außenring befinden sich außerdem, jeweils zwischen zwei Sternen, oben das Monogramm „B“ und unten das Prägejahr „2006“.
Weitere Informationen
3.3.2006 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 53/3
Quelle: BE 2006
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Weitere Informationen zum Motiv
Das Atomium in Brüssel zählt zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten Belgiens. Es wurde für die Weltausstellung Expo 1958 errichtet und weißt eine Höhe von 102 m auf. Entworfen wurde das Atomium durch den belgischen Ingenieur Andre Waterkeyn, die Ausarbeitung und Errichtung übernahm das Architektenduo Andre und Jean Polak. Als Symbol für das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Kernenergie wurde das Atomium weltweit bekannt. Unter dem Atomium befand sich ein Nuklearreaktor, der während der Expo zu Anschauungszwecken genutzt wurde. Dieser wurde nach der Expo von der Universität Basel erworben und diente dort zu Forschungszwecken.
Das Atomium stellt eine kubisch-raumzentrierte Zelle des Kristallmodells des Ferrits dar. Die Zelle wurde entsprechend um das 165-milliardenfache vergrößert. Aufgrund der Flugsicherheit konnte die ursprünglich geplante Höhe von 134 m nicht umgesetzt werden und musste auf 102 m korrigiert werden. Insgesamt weißt das Atomium ein Gewicht von 2.400 Tonnen auf. Jede der Kugeln hat einen Durchmesser von 18 m und sowohl die drei Turm-Kugeln als auch die drei unteren Eck-Kugeln sind für Besucher zugänglich. Innerhalb der Kugeln wurden Ausstellungsräume eingerichtet und in der obersten Kugel befindet sich ein Restaurant, welches mittels Aufzug zugänglich ist. In den Verbindungsrohren befinden sich zudem Treppen und Rolltreppen, sodass alle Kugeln erreichbar sind. Ursprünglich besaßen die Kugeln eine Aluminiumverkleidung, die bei der Sanierung des Atomiums in den Jahren 2004 bis 2006 durch eine Verkleidung aus rostfreien Stahlblechen ersetzt wurden. Auch die ursprünglichen 180 Kunststofffenster wurden durch Fenster aus Polycarbonat ersetzt. Zur Wiedereröffnung am 10. April 2006 wurde diese 2-Euro-Gedenkmünze herausgegeben.
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