100. Internationaler Frauentag | |
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Ausgabedatum: | 03. Mai 2011 |
Auflage: | 5.013.500 (6.000 / 7.500) |
Katalognummer: | BE-11 G1 |
Gestalter: | Luc Luycx |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Staatliche Münze Berlin, Fotograf Norbert Meise (Berlin)
Beschreibung der Münze
Die Portraits von Isala Van Diest, der ersten Ärztin Belgiens, und Marie Popelin, der ersten Anwältin Belgiens. Unter den Portraits sind zu beiden Seiten der Jahreszahl „2011“ die Namen der beiden Frauen sowie die Zeichen ihres Berufs eingeprägt. Über den Portraits stehen links und rechts des Ländercodes „BE“ die Zeichen des Münzmeisters bzw. der Münze.
Offizielles Amtsblatt zu dieser Gedenkmünze
23.2.2011 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 57/28
2011/C 57/06
Quelle: BE 2011
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Weitere Informationen zum Motiv
Der Internationale Frauentag oder auch Weltfrauentag bzw. Internationaler Frauenkampftag wird immer am 8. März begangen. Zurück geht der Internationale Frauentag auf die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, als Frauen weltweit um die Gleichberechtigung kämpften. Zudem ging es den Frauen auch darum, das Wahlrecht zu erhalten, und um die Emanzipation von Arbeiterinnen. Der Frauenkampftag wurde erstmals am 19. März 1911 ausgerufen. Seit dem Jahr 1921 wird er jedoch jährlich am 8. März gefeiert.
1975 rückte der Tag wieder verstärkt in den Fokus, als die Vereinten Nationen den Tag als Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden zum Anlass nahmen erstmals eine offizielle Feier zu veranstalten. Im Juni des selben Jahres fand die erste UN-Weltfreuenkonferenz in Mexiko-Stadt statt. Während 1975 als internationales Jahr der Frau deklariert wurde, wurde die Zeit von 1976 bis 1985 zur UN-Dekade der Frau erklärt. Das Jubiläum 100 Jahre Internationaler Frauentag wurde 2011 begangen und es gab weltweit unzählige Ausstellungen, Vorträge und eine verstärkte Berichterstattung rund um den Frauentag.
Heute ist in zahlreichen Ländern der Frauentag ein gesetzlicher Feiertag. In Deutschland, ist nur in Berlin der Frauenkampftag, zum gesetzlichen Feiertag erklärt worden und dies auch erst im Jahr 2019. Auch wenn sich seit dem Jahr 1911 einiges auf der Welt geändert hat und die Rechte der Frauen früher oder später im Laufe der Geschichte verbessert wurden, so war das Jubiläumsjahr auch Anlass zurück zu blicken und kämpferischen Frauen wie Clara Zetkin Tribut zu zollen. Doch auch im Jubiläumsjahr gab es immer noch genug Anlass auf Missstände hinzuweisen, denn immer noch werden Frauen häufig benachteiligt. So zeigen Studien zum Beispiel deutlich, dass es auch in fortschrittlichen Ländern wie Deutschland Frauen häufig eine geringere Vergütung erhalten als ihre männlichen Kollegen. Weltweit gibt es noch viele Länder, in denen Frauen noch wesentlich weiter von der Gleichberechtigung entfernt sind und so gibt es unzählige Gründe den Weltfrauentag weiterhin aktiv zu begehen und für die Rechte der Frauen zu kämpfen.
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