Bildnachweis: © Staatliche Münze Berlin, Fotograf Norbert Meise (Berlin)
Beschreibung der Münze
Holstentor als Wahrzeichen der Stadt Lübeck. Die Aufschrift „Schleswig-Holstein“ erscheint unterhalb des Tores am unteren Rand des Münzinneren. Die Initialen des Graveurs „HH“ befinden sich rechts vom Münzbild. Links vom Münzbild erscheint das Zeichen der Prägestätte, d.h. der Buchstabe „A“, „D“, „F“, „G“ oder „J“. Am oberen Außenring der Münze sind halbkreisförmig zwölf Sterne angebracht, in der Mitte unterbrochen durch das Prägejahr „2006“. Die Aufschrift „Bundesrepublik Deutschland“ bildet einen Halbkreis am unteren Außenring.
Offizielles Amtsblatt zu dieser Gedenkmünze
9.2.2006 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 33/5
(2006/C 33/04)
Quelle: DE 2006
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Weitere Informationen zum Motiv
Das Holstentor ist eines der schönsten erhaltenen Stadttore Deutschlands. Einst war es Teil von einem Ensemble aus drei Toren. Während die zwei äußeren Tore im 19. Jahrhundert dem Abriss zum Opfer fielen, wurde das mittlere Tor erhalten. Heute ist das Holstentor das Wahrzeichen der Hansestadt Lübeck und ist neben dem Burgtor das einzige erhaltene Stadttor Lübecks.
Mehrmals wurde im Laufe der Jahrhunderte das spätgotische Gebäude restauriert. In den Räumlichkeiten des Wahrzeichens ist bereits seit 1950 das Museum der Stadtgeschichte untergebracht, sodass die Innenräume problemlos besichtigt werden können. Das Tor ist der westliche Zugang zur sehenswerten Altstadt und liegt zwischen den historischen Salzspeichern und dem Gewerkschaftsgebäude der DGB.
Mit vier Stockwerken ist das Holsteintor ein durchaus beeindruckendes Gebäude. Es besteht aus zwei Türmen und einem Mittelbau, die optisch von der Stadtseite eine Einheit bilden, während sie von der anderen Seite deutlich voneinander abgetrennt sind. Charakteristisch für das Holsteintor sind die Giebel des Mittelbaus und die kegelförmigen Dächer der Türme.
Neben schmückenden Terrakottabändern im Außenbereich finden sich auch zahlreiche Darstellungen und Ornamente an der Fassade. Hinzu kommen noch Inschriften unter anderem über dem Durchgang, der ehemaligen Sicherungsanlage. Details wie die Schießscharten blieben erhalten, sodass das Holstentor auch trotz seiner heutigen Nutzung als Museum klar als Teil der Stadtbefestigung erkennbar geblieben ist. Sehenswert ist auch die Grünanlage, die das Holstentor heute umgiebt. Hier finden sich unter anderem Skulpturen wie die Bronzestatue „Schreitende Antilope“ des bekannten Bildhauers Fritz Behn. Von der Parkanlage aus, präsentiert sich das Holstentor mit der bekannten Lübecker Petrikirche im Hintergrund.
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