Bildnachweis: © Münze Deutschland
Beschreibung der Münze
Nordostansicht des Magdeburger Doms. Unten mittig ist der Name des Bundeslands „SACHSEN-ANHALT“ und das Zeichen der jeweiligen Prägeanstalt („A“, „D“, „F“, „G“ bzw. „J“) zu sehen. Oberhalb links ist das Ausgabejahr „2021“, linkerhand das „D“ für den Ausgabestaat sowie rechterhand die ineinander geschlungenen Initialen „MO“ des Künstlers Michael Otto zu erkennen.
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Heute als Wahrzeichen Magdeburgs weltweit bekannt, schrieb der Magdeburger Dom bereits bei seiner Errichtung Geschichte. Der ab 1209 erbaute Kirchenbau war die erste fertiggestellte Kathedrale Deutschlands im Stil der Gotik. Eingeweiht im Jahr 1363 ist die evangelische Kirche eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Magdeburgs.
Zu den Besonderheiten des Doms zählt das Grab Ottos des Großen. Doch auch die detailreiche Innenausstattung des Doms lässt ihn zum Anziehungspunkt für Gläubige und Kunstliebhaber werden. Besonders schön ist die Alabaster-Kanzel, die eines der bedeutendsten Werke der Renaissance auf deutschem Boden ist. Hinzu kommen die zehn Skulpturen der klugen und törichten Jungfrau, die aufgrund ihrer Feinheiten der Bamberger Schule zu geschrieben werden.
Bei einem Bummel durch den 120 m langen Innenraum des Doms fallen zudem die antiken Säulen aus Granit und Marmor auf, die einst Otto I. aus Italien nach Magdeburg bringen ließ. Ebenso bemerkenswert ist der Taufstein, dessen Gestein aus Hurghada Ägypten stammen soll. Einzigartig sind auch die Skulpturen von St. Katharina und St. Moritz, die ungefähr auf die Zeit um 1250 datiert werden. Die Skulptur des St. Moritz gilt als älteste Darstellung eines Schwarzafrikaners im europäischen Raum. Ebenso sehenswert sind die Figuren eines Herrscherpaars, welches Otto I. und Editha von Wessex darstellen sollen.
Während sich in der Kirche noch zahlreiche weitere Grabmonumente, ein wundervolles Chorgestühl und ein Lebensbaumkruzifix befinden, präsentiert sie sich auch im Außenbereich als sehr sehenswert. Besonders schön ist der gotische Kreuzgang. Aber auch das sehenswerte Pflastermosaik vor dem Westportal und die seit 2013 sprudelnden Wasserspiele auf dem Domplatz begeistern die Besucher.
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