| Finnische Nationallandschaft – Koli | |
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| Ausgabedatum: | 28. Mai 2018 |
| Auflage: | 1.000.000 (5.000 / 11.000) |
| Katalognummer: | FI-18 G1 |
| Gestalter: | Erkki Vainio |
| Randschrift: |  |
| Seltenheit: |  |
Bildnachweis: © Rahapaja Oy, Mint of Finland
Beschreibung der Münze
Eine Zeichnung der Aussicht von der Spitze des Berges Koli auf den gleichnamigen Nationalpark. Das Ausgabejahr „2018“ ist unten in der Mitte angegeben. Das Kürzel des Ausgabestaats „FI“ ist in der Mitte links und das Münzzeichen in der Mitte rechts zu sehen.
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Weitere Informationen zum Motiv
Die Finnische Nationallandschaft Koli erstreckt sich um den gleichnamigen Berg am Pielinen-See. Mit seinen 347 m Höhe erhebt sich der Berg über die Region Nordkarelien und bietet eine zauberhafte Aussicht auf die ihn umgebende Seenlandschaft. Dieser Ausblick diente und dient noch heute vielen Künstlern als Inspiration. Im Jahr 1991 wurde die Landschaft rund um den Koli als Schutzgebiet ausgewiesen.
Der Berg selbst besteht aus weißem Quarzit und ist im Grunde der Überrest eines höheren und größeren Gebirges, denn wie in ganz Finnland schliffen auch hier die Gletschermassen der Eiszeit das Gestein. Der Koli-Nationalpark erstreckt sich heute auf einer Fläche von 30 km² und zählt zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Finnlands. So verwundert es nicht, dass die Region auch bei Touristen beleibt ist. Gut 90 km markierte Wanderwege machen es leicht die herrliche Landschaft zu erkunden. In der vorchristlichen Zeit hingegen war der Koli nicht als idyllisches Ausflugs- und Reiseziel bekannt, sondern als religiöse Kultstätte. Funde beweisen, dass am Nordhang einst die Opferstätte zu finden war. Zudem ging der Volksglaube davon aus, dass mächtige Geister den Berg bevölkern. Doch nicht nur Opfer wurden den Geistern am Koli dargebracht, sondern auf dem Koli fanden auch Gerichtsverhandlungen statt. Bei einer Verurteilung wurden die Angeklagten den Berg herabgestürzt. Aufgrund des Wanderfeldbaus wurde das Gebiet um den Koli im 19. Jahrhundert zum großen Teil gerodet und nach einigen Jahren wieder der Natur überlassen. Zu dieser Zeit entwickelte sich auch eine gewisse Nationalromantik in Finnland und es erwuchs eine neue Begeisterung für die Natur. Maler, Schriftsteller und Komponisten ließen sich von der Landschaft des heutigen Nationalparks inspirieren und so wurde dieser Teil Finnlands zur weltbekannten Nationallandschaft.
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