| 70. Jahrestag der Vereinigung des Dodekanes mit Griechenland | |
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| Ausgabedatum: | 31. Oktober 2018 |
| Auflage: | 750.000 ( – / 2.000) |
| Katalognummer: | GR-18 G1 |
| Gestalter: | Georgios Stamatopoulos |
| Randschrift: |  |
| Seltenheit: |  |
Bildnachweis: © Staatliche Münze Berlin, Fotograf Norbert Meise (Berlin)
Beschreibung der Münze
Rose als Zeichen für Rhodos, inspiriert durch eine von der antiken Stadt Rhodos geprägten Münze, die eine der charakteristischsten Münzen des Dodekanes ist; von der Mitte aus fließen stilisierte Wellen nach außen. Entlang des inneren Rands sind die Worte „1948-2018 VEREINIGUNG DES DODEKANES MIT GRIECHENLAND“ und „HELLENISCHE REPUBLIK“ (in griechischer Schrift) zu lesen. Ferner sind links eine Palmette (Münzzeichen der griechischen Prägeanstalt) und rechts das Monogramm des Münzdesigners (Georgios Stamatopoulos) zu sehen.
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Weitere Informationen zum Motiv
Die Inselgruppe Dodekanes liegt in der östlichen Ägäis und umfasst 18 dauerhaft bewohnte Inseln plus zahlreiche kleinerer unbewohnter Inseln. Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts lag die Anzahl der bewohnten Inseln höher, denn elf weitere kleine Inseln wurden damals noch dauerhaft bewohnt. Heute sind einige dieser Inseln saisonal durch Hirten bewohnt und auf drei der kleinen Insel finden sich ständige Militärposten. Die Lage der Inseln zwischen Kreta und der kleinasiatischen Küste ist sehr idyllisch. Die größte der Inseln ist Rhodos, heute eine der beliebtesten Urlaubsinseln Griechenlands. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Begriff Dodekanes im Frühenmittelalter im Bezug auf Naxos. Im Laufe der Geschichte änderten sich die Machtverhältnisse auf den Inseln immer wieder. Unter anderem hatte der Johanniterorden in den Jahren 1306 bis 1522 seinen Sitz. Doch auch 450 Jahre unter türkischer Herrschaft Hinterliesen kulturelle, architektonische und kulinarische Spuren auf den Inseln die zur Dodekanes-Inselgruppe zählen. 1915 wurde die Inselgruppe laut dem Londoner Vertrag Italien unterstellt und letztlich fielen die Inseln laut Friedensvertrag von Lausanne tatsächlich Italien zu. Auch die italienische Herrschaft hinterließ deutliche Spuren, denn nicht nur, dass auf den Inseln Italienisch zur Pflichtsprache erkoren wurde, sondern es wurde auch die Infrastruktur verbessert, sodass sich auf vielen der Inseln Bauwerke befinden, die zwischen 1915 und 1943 durch die Italiener errichtet wurden. Zwischen 1943 bis 1945 waren die Inseln im Zweiten Weltkrieg durch deutsche Truppen besetzt und nach dem Krieg bis 1947 den Briten unterstellt. Am 15. September 1947 wurden die Inseln der Inselgruppe von Italien an Griechenland abgetreten und am 7. März 1948 wurde die Vereinigung der Dodekanes mit Griechenland offiziell vollzogen. Seit 2010 gehören die Inseln der Verwaltungsregion der Südlichen Ägäis an. Unter anderem schwelen immer wieder Territorialkonflikte, so gab es 1996 eine Auseinandersetzung mit der Türkei um die unbewohnten Felsinseln Imia. 2018 wurden 70 Jahre Vereinigung des Dodekanes mit Griechenland gefeiert. Zum Jahrestag wurde diese 2- Euro-Gedenkmünze geprägt.
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