Olympische Winterspiele in Turin | |
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Ausgabedatum: | 10. Februar 2006 |
Auflage: | 40.000.000 ( – / – ) |
Katalognummer: | IT-06 G1 |
Gestalter: | Maria Carmela Colaneri |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Staatliche Münze Berlin, Fotograf Norbert Meise (Berlin)
Beschreibung der Münze
Skifahrer, vor dem Hintergrund stilisierter graphischer Elemente. Das Monogramm der Italienischen Republik „RI“ befindet sich oben links, darunter der Buchstabe „R“ und links davon eine Darstellung der „Mole Antonelliana“ als Wahrzeichen Turins sowie darunter die Aufschrift „TORINO“. Oben rechts befindet sich die Aufschrift „GIOCHI INVERNALI“. Zur Rechten des Skifahrers sind das vertikal angeordnete Ausgabejahr 2006 und die Initialen „MCC“ der Designerin Maria Carmela Colaneri zu erkennen.
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Weitere Informationen zum Motiv
Vom 10. bis zum 26. Februar 2006 fanden in Turin im Piemont die XX. Olympischen Winterspiele statt. Es waren die zweiten Olympischen Winterspiele, die in Italien ausgetragen wurden. Insgesamt traten Sportler aus 80 Nationen bei den olympischen Winterspielen in Turin an. Dies brachte einen neuen Teilnehmerrekord mit sich. Turin wurde während der Winterspiele von 2.633 Athleten bevölkert, die insgesamt in 15 Disziplinen antreten konnten. So wurden innerhalb von 16 Tagen 84 Wettbewerbe ausgetragen. Während mit dem Shorttrackläufer Ahn Hyunsoo der erfolgreichste Athlet aus Südkorea stammte, führte Deutschland mit insgesamt 29 Medaillen, davon 11 in Gold, den Medaillenspiegel vor den Vereinigten Staaten und Österreich an. Di olympische Fackel wurde im November 2005 entzündet und erreichte am 08. Dezember Italien, wo diese durch Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz gesegnet wurde. Demonstranten versuchten die Fackel mithilfe einer Protestflagge, an der französisch-italienischen Grenze zu löschen. Letztlich traf die Fackel einen Tag vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Turin ein, wo bis zur Eröffnungsfeier die Fackel von Prominenten durch die Straßen von Turin getragen wurde. Natürlich musste im Vorfeld auch die passende Infrastruktur in Form von Sportanlagen und olympischen Dörfern geschaffen wurde. Dies führte zu Kosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro. Letztlich wurden die Wettkämpfe in vier Hallen in Turin und in der Provinz Turin ausgetragen. Da drei Dörfer für die Athleten eingerichtet wurden und die Wettkampforte relativ weit auseinander lagen, bekamen die Olympischen Winterspiele Turin den Beinamen „Olympia der weiten Wege“. Sowohl die Eröffnungs- als auch die Schlussfeier wurden durch ein umfangreiches Rahmenprogramm zum Publikumsmagneten.
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