| 175. Todestag von Großherzog Guillaume I. | |
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| Ausgabedatum: | 27. August 2018 |
| Auflage: | 300.000 ( – / – ) 7.500 (7.500 / – ) 3.500 ( – / 3.500) |
| Katalognummer: | LU-18 G4 LU-18 G5 LU-18 G6 |
| Gestalter: | Herbert Wähner |
| Randschrift: |  |
| Seltenheit: |  |
Bildnachweis: © Banque Centrale du Luxembourg
Beschreibung der Münze
Porträt des damaligen Königs der Niederlande und zugleich Großherzog von Luxemburg samt Titel und Lebensdaten „1772 – 1843“, rechterhand der heutige Großherzog von Luxemburg Henri I. Unterhalb sind das Ausgabeland „LUXEMBOURG“ und die Jahreszahl „2018“ abgebildet.
Hinweis zur Münze
2018 wurde nachträglich ein Etui mit den 2-Euro-Gedenkmünzen Luxemburgs von 2016 bis 2018 (LU-16 G2, LU-17 G2, LU-17 G4, LU-18 G3 und LU-18 G6) mit neuen Münzzeichen von 2018 emittiert.
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Weitere Informationen zum Motiv
Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau war nicht nur König der Niederlanden sondern herrschte im gleichen Zeitraum von 1815 bis 1840 auch über das Großherzogtum Luxemburg und war deshalb auch als Großherzog Guillaume I. von Luxemburg bekannt. Geboren wurde Großherzog Guillaume I. von Luxemburg 1772 als Sohn Wilhelm V. von Oranien in der Republik der Sieben vereinigten Provinzen, auch bekannt als die die Republik der Vereinigten Niederlande. 1788 verschlug es den künftigen Großherzog von Luxemburg und König der Niederlande nach Deutschland an den Hof seines Onkels König Friedrich Wilhelm II. von Preußen. 1790 begann er mit seinem Studium und vermählte sich nur ein Jahr später mit der Tochter seines Onkels. Während des Kriegs befehligte er die niederländischen Truppen und führte diese gegen Frankreich an. Da sein Vater die Niederlande verließ und vor den Franzosen floh, begab auch er sich nach dem Krieg nach Berlin. Als Entschädigung für den Verlust der Niederlande wurde seinem Vater als Entschädigung das neu geschaffen Fürstentum Fulda, Corvey und Dortmund und weitere Gebiete zugesprochen. Der gab den Anspruch aber direkt an Großherzog Guillaume I. von Luxemburg weiter. Mehrmals wurde er noch als Feldherr tätig, bevor der Wiener Kongress ihm ermöglichte, in die Niederlande zurückzukehren und das Erbe seines Vaters anzutreten. Entsprechend bestieg er 1815 den Thron und wurde zeitgleich auch Großherzog von Luxemburg. Bekannt wurde er als der Kaufmann-König, denn er förderte sowohl Industrie als auch Handel. 1840 übergab er die Krone an seinen ältesten Sohn Wilhelm II. der Niederlande, der ebenfalls in Personalunion Großherzog von Luxemburg wurde und beide Länder regierte, während Großherzog Guillaume I. seinen Lebensabend in Berlin verbrachte.
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