25. Todestag von Fürstin Gracia Patricia | |
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Ausgabedatum: | 01. Juli 2007 |
Auflage: | 20.001 (20.001 / – ) |
Katalognummer: | MC-07 G1 |
Gestalter: | Roger Bernard Baron |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Staatliche Münze Berlin, Fotograf Norbert Meise (Berlin)
Beschreibung der Münze
Porträt von Fürstin Gracia von links im Profil abgebildet. Auf der rechten Seite des Münzinneren befindet sich der Landesname „MONACO“, gefolgt vom Münzprägezeichen, der Jahreszahl „2007“ und vom Zeichen des Chefgraveurs. Der Name des Künstlers steht unmittelbar rechts neben dem Bildnis der Fürstin.
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Weitere Informationen zum Motiv
Geboren 1929 unter dem Namen Grace Patricia Kelly in Philadelphia wirkte die spätere Fürstin Gracia Patricia von Monaco in den Jahren 1950 bis 1956 in elf Spielfilmen mit. Bereits vor ihrer Filmkarriere sammelte Sie als Theaterschauspielerin Erfahrungen. Sie drehte mit Filmgrößen wie Gary Cooper und Clark Gable und in für ihre Rolle in dem Drama „Ein Mädchen vom Lande“ erhielt sie 1955 den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Zu den filmischen Höhepunkten ihrer Karriere zählt unter anderem der Thriller „Das Fenster zum Hof“ von Alfred Hitchcock. Ihre letzte Filmrolle spielte Grace Kelly 1956 in dem Musicalfilm „Die oberen Zehntausend“.
Bereits im Januar des Jahres 1956 wurde ihre Verlobung mit Fürst Rainier von Monaco bekannt gegeben. Die Mitgift von zwei Millionen US-Dollar brachte Grace Kelly zur Hälfte selbst auf, während die andere Hälfte von ihrem Vater, einem Bauunternehmer, übernommen wurde. Da ihr Vertrag mit den MGM Studios noch nicht geendet hatte, wurden diesen im Tausch die Filmrechte an der Fürstenhochzeit exklusiv übertragen. Das Filmstudio übernahm auch die Kosten in Höhe von 8.000 US-Dollar für das atemberaubend schöne Hochzeitskleid. Am 18. April 1956 fand die standesamtliche Trauung des Fürstenpaars im Thronsaal statt. Die kirchliche Trauung fand einen Tag später in der Kathedrale von Monaco mit 600 geladenen Gästen statt. Sie wurde von 30 Millionen Fernsehzuschauern auf der ganzen Welt an den Fernsehgeräten verfolgt. Trotz ihrer strengen Erziehung und ihrer guten Bildung, tat sich die Fürstin in den ersten Jahren mit ihrer neuen Rolle schwer.
Im Jahr 1957 brachte die Fürstin ihre erste Tochter Caroline zur Welt und bereits 1958 folgte die Geburt des Thronfolgers Albert. Nach dem Tod ihres Vaters und zwei Fehlgeburten litt Gracia Patricia an Depressionen. Was ihren Mann dazu brachte ihr die Rückkehr ins Filmgeschäft zu gestatten, doch aufgrund der öffentlichen Kritik gab die Fürstin ihre Pläne für ein Comeback auf. 1965 kam schließlich das dritte Kind des Fürstenpaares Stephanie zur Welt. 1974 gab die Fürstin ihre amerikanische Staatsbürgerschaft auf und trug zum 25. Thronjubiläum ihres Mannes die Landestracht, sodass ihr Ansehen in der Bevölkerung stieg. Sie setzte sich für die Kulturförderung in Monaco ein. Ab 1976 war sie auch im Vorstand der 20th Century Fox Filmstudios und reiste regelmäßig nach New York und Los Angeles.
Am Vormittag des 13. Septembers 1982 nahm das Leben von Gracia Patrica ein abruptes Ende, denn sie kam mit ihrem Wagen von der Straße ab. Mit im Fahrzeug saß ihre jüngste Tochter, die den Unfall überlebte. Der Wagen stürzte 40 m in die Tiefe und die Fürstin wurde im Krankenhaus notoperiert und fiel ins Koma. Einen Tag später am 14. September verstarb die Fürstin, die am 18. September 1982 in der Kathedrale von Monaco beigesetzt wurde. Anlässlich ihres 25. Todestags gab das Fürstentum Monaco diese 2-Euro-Gedenkmünze aus, die mit einer Auflage von nur 20.001 Exemplaren, die bis heute begehrteste Münze des Sammelgebiets ist.
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