200 Jahre Österreichische Nationalbank | |
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Ausgabedatum: | 18. Januar 2016 |
Auflage: | 16.000.000 (50.000 / 10.000) |
Katalognummer: | AT-16 G1 |
Gestalter: | Herbert Wähner |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Münze Österreich
Beschreibung der Münze
Zwei Götter der römischen Mythologie, die auf dem steinernen Relief über dem Eingang des Hauptgebäudes OeNB zu sehen sind: Links Merkur, der Götterbote und Gott der Kaufleute und des Handels; rechts Fortuna, die Göttin des Schicksals und des Wohlstands, die mit einem Füllhorn dargestellt ist. Im Hintergrund erstreckt sich das Hauptgebäude der OeNB. Entlang des unteren Rands des Münzinneren verläuft ein Band, das an das rotweiß-rote Muster der österreichischen Flagge erinnert. Die Jahresangaben „1816“ und „2016“ beziehen sich auf das Gründungsjahr und das zweihundertjährige Jubiläum. Die Inschriften entlang der Ränder des goldfarbenen Münzinneren lauten „Republik Österreich“ und „200 Jahre Österreichische Nationalbank“.
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Weitere Informationen zum Motiv
Die österreichische Nationalbank feierte im Jahr 2016 ihr 200-jähriges Bestehen. Bereits 50 Jahre vor der Gründung führte die Herrscherfamilie Habsburger erste Experimente mit Papiergeld durch. Im 18. Jahrhundert wurden erste Banknoten durch ein staatsunabhängiges Institut herausgegeben. Die Wiener Stadtbank war somit ab dem Jahr 1762 für die Ausgabe von Papiergeld in Österreich zuständig. Während und nach der Kriegszeit verlor das Papiergeld an Wert und so nahm sich 1816 Kaiser Franz I. von Österreich der Thematik an. Die Nationalbank besaß von da an das Monopol für die Ausgabe von Banknoten. Zu den Herausforderungen der österreichischen Nationalbank zählten nicht nur die Kriege, sondern natürlich auch sich in eine moderne Nationalbank zu wandeln und Herausforderungen wie die Euroeinführung zu bewältigen.
Die österreichische Nationalbank ist eine altehrwürdige Institution und arbeitet als nationale Zentralbank unabhängig. Zu den Aufgaben der Österreichischen Nationalbank zählen die Sicherung der Finanzmarktstabilität, geldpolitische Entscheidungsprozesse und natürlich die Umsetzung und Kommunikation der Geldpolitik. Die Leitwerte sind Sicherheit, Stabilität und Vertrauen. Als Währungsreserve wies die österreichische Nationalbank im Jahr 2016 22,1 Mrd. Euro aus. Bis heute hat die Nationalbank ihren Sitz in Österreichs Hauptstadt Wien. Während zum 100-jährigen Jubiläum noch eine Bronzemedaille herausgegeben wurde, auf der Graf von Stadion von Kaiser Franz I. von Österreich das Gründungspatent der österreichischen Nationalbank überreicht bekam, wurde das 200-jährige Jubiläum zum Anlass genommen, diese 2-Euro-Gedenkmünze herauszugeben. Bei ihrem Erscheinen war sie die zweite eigene 2-Euro-Sondermünze, die Österreich herausgegeben hat. Abgebildet sind die Götter Merkur und Fortuna vor dem Haupteingang der österreichischen Nationalbank in Wien.
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