Länderinformationen
Hauptstadt: | Andorra la Vella |
Einwohner: | 85.015 |
Fläche: | 468 km² |
Umrechnungskurs: | 1 Euro = 6,55957 FRF |
Amtssprache: | Katalanisch |
EG/EU-Mitglied seit: | Kein Mitglied |
Aktuelles aus Andorra
Motive der beiden andorranischen 2-Euro-Gedenkmünzen 2024 vorgestellt
13. Juni 2024 / 0 KommentareBeide andorranische 2-Euro-Gedenkmünzen 2023 ausgegeben
27. November 2023 / 0 KommentareMotive der beiden andorranischen 2-Euro-Gedenkmünzen 2023 bekanntgegeben
21. Juni 2023 / 0 KommentareMünzzeichen | Beschreibung |
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ANDORRA | Länderkennzeichen Andorra |
Länderinformation
Der in den Pyrenäen gelegene Zwergstaat Andorra wurde bereit im Jahr 1278 als Lehnsstaat gegründet. Bis zum 04. Mai 1993 galt Andorra als ein besonderes Steuerparadies in Europa, denn es gab in dem Staat keine Verfassung und auch keine Gewaltenteilung. Geändert wurde dies durch eine Abstimmung, in der sich die Einwohner Andorras für eine demokratische Konstitution aussprachen. Die kleine Enklave ist heute der einzige Staat, in dem sich zwei nicht im Land ansässige Ausländer die Regierungsmacht teilen. So regieren 25 Jahre nach der Einführung der Verfassung, der Bischof des spanischen Bistums Urgell und der französische Staatspräsident gemeinsam das kleine Land. Durch die Einführung der Verfassung Andorras wurde das Land zu einem parlamentarischen Kofürstentum. Exekutive und Legislative wurden getrennt. Andorra verfügt heute über ein Mehrparteiensystem wobei bis heute nur gut 28 Prozent der Bevölkerung wahlberechtigt sind. Dies liegt daran, dass von den gut 78.000 Einwohnern nur 28 Prozent den andorranischen Pass besitzen. Der Rest der Bevölkerung setzt sich vornehmlich aus Spaniern, Franzosen und Portugiesen zusammen.
Andorra verwendet den Euro „de facto“ seit dessen Einführung im Jahre 2002. Seit dem 28. Oktober 2004 verhandelte das Fürstentum mit der Europäischen Union über eine Währungsvereinbarung, um eigene Euromünzen prägen zu dürfen. Nach jahrelangem Tauziehen zwischen der Regierung in Andorra la Vella und der Europäischen Union hielt schließlich am 23. Februar 2013 der Außenminister Gilbert Saboya die Ratifizierungsurkunde in den Händen. Damit war das Währungsabkommen mit der Europäischen Kommission für Wirtschaft und Währung zustande gekommen.
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