Frankreich und Belgien uneins über Ausgabe von Waterloo Münze
Wie bereits berichtet und angedeutet, dass es einen diplomatischen Konflikt um die 2-Euro-Gedenkmünze Belgiens „200 Jahre Schlacht bei Waterloo“ gibt, sind nun verschiedene Pressestimmen, so u.a. der britische „The Telegraph“, zu diesem Thema aufgetaucht. So spaltet die Niederlage Napoleons Belgien und Frankeich. Frankreich kämpfte darum, die Ausgabe der 2-Euro-Gedenkmünze Belgiens anlässlich „200 Jahre Schlacht bei Waterloo“ mit allen Mitteln zu verhindern. Bereits im November reichte Belgien den Entwurf für dieses Thema bei der Europäischen Kommission ein, aber Frankreich legt umgehend ein Veto ein, da „feindselige Reaktionen in Frankreich“ zu erwarten sein. Man bedenke, dass die Schlacht, die von Napoleon Bonaparte geführt wurde, am 18. Juni 1815 in einer haushohen Niederlage endete und schlussendlich auch das Ende glorreichen Periode in der Geschichte Frankreichs besiegelte. Aber für England und die alliierten Nationen ist Waterloo gleichbedeutend mit einem glorreichen Sieg. Es häng letzten Endes also von der Sichtweise und der Seite ab, auf der man sich befindet, sogar noch zwei Jahrhunderte später. Anderen Quellen zufolge gilt Frankreichs vehementes Veto gegen Belgiens 2-Euro-Gedenkmünze „200 Jahre Schlacht bei Waterloo“ als Retourkutsche für die Absage Belgiens für Frankreichs geplante Ausgabe „500 Jahre Schlacht bei Marignan“.