100. Todestag von Auguste Rodin | |
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Ausgabedatum: | 03. Februar 2017 |
Auflage: | 10.020.000 (10.000 / 10.000) |
Katalognummer: | FR-17 G1 |
Gestalter: | Joaquin Jimenez |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Monnaie de Paris
Beschreibung der Münze
Auguste Rodin sozusagen Stirn an Stirn mit seinem bekanntesten Werk „Der Denker“. Darüber sind die künstlerisch gestalteten Buchstaben „RF“ für „République Française“ zu erkennen. Auf dem Bart des Künstlers sind sein Name „A. Rodin“ und die Jubiläumsdaten „1917-2017“ zu lesen.
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Weitere Informationen zum Motiv
François-Auguste-René Rodin ist eine der bedeutenden Figuren der Kunstgeschichte. Der französische Bildhauer und Zeichner ging künstlerisch neue Wege und seine Werke sind auch heute noch wegweisend für junge Künstler. 1840 in Paris geboren gilt Auguste Rodin als Pionier des Zeitalters der modernen Plastiken und Skulpturen.
Auguste Rodin kam aus einem konservativen Beamtenhaushalt und bewarb sich drei Mal vergeblich um die Aufnahme in die École nationale supérieure des beaux-arts de Paris, der berühmten Hochschule für bildende Künste. Da es ihm verwert wurde Bildhauerei zu studieren, verzichtete er auf eine offizielle Ausbildung im Kunstbereich, blieb aber der Kunst treu und arbeitete weiter an seiner künstlerischen Karriere.
1862 trat Rodin dem Orden Pères du Saint-Sacrement bei und durfte sich dort ganz auf seine Kunst konzentrieren. Nur zwei Jahre später wurde er Schüler des bekannten Bildhauers Albert-Ernest Carrier-Belleuse und ging mit ihm nach Brüssel, bis sich im Jahr 1870 ihre Wege nach einem Streit trennten. 1875 bis 1877 verbrachte Rodin in Italien, um die Kunstwerke Michelangelos zu erforschen. Einer der Höhepunkte seines Schaffens war die Weltausstellung in Paris 1900, als im Pavillon Rodin 171 seiner Werke dem Publikum präsentiert wurden.
Heute sind viele seiner Werke im Musée Rodin in Paris und im Musée Rodin in Meudon ausgestellt. Zu seinen bekanntesten Werken zählt „L’homme au nez cassé“ (Der Mann mit der gebrochenen Nase). Ebenso bekannt ist die Skulpturengruppe „Place de l’Hôtel de Ville in Calais“ (Die Bürger von Calais) und der Bronzeguss „La porte de l’enfer“ (Das Höllentor). Bis zu seinem Tod im Jahr 1917 blieb Auguste Rodin aktiv mit der Kunst verbunden.
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