750. Geburtstag von Dante Alighieri | |
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Ausgabedatum: | 26. Juni 2015 |
Auflage: | 3.500.000 (15.000 / – ) |
Katalognummer: | IT-15 G2 |
Gestalter: | Silvia Petrassi |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: Istituto Poligrafico e Zecca dello Stato
Beschreibung der Münze
Dante mit einem offenen Buch in der linken Hand und im Hintergrund den Läuterungsberg („Purgatorio“) aus der Göttlichen Komödie, wie von dem Maler Domenico di Michelino (1417-1491) im Dom Santa Maria del Fiore in Florenz dargestellt; dazwischen findet sich das Monogramm der Italienischen Republik „RI“; rechts ist das Zeichen der Münze von Rom „R“ zu sehen; unten stehen die Initialen von Silvia Petrassi und die Jahresangaben „1265“ und „2015“ (Geburtsjahr von Dante bzw. Ausgabejahr der Münze); halbkreisförmig über der Abbildung verläuft der Schriftzug „DANTE ALIGHIERI“.
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Weitere Informationen zum Motiv
Als einer der bedeutendsten europäischen Dichter des Mittelalters ging Dante Alighieri in die Geschichte ein. Der heute bekannte Lebenslauf des Künstlers beruht auf Angaben und Andeutungen, die aus den Werken des Dichters stammen. Geboren im Jahr 1265 in Florenz zählte Dante Alighieri zum niederen Adel der Stadt. Dante vermählte sich bereits recht früh mit Gemma Donati, die aus einer der mächtigsten Familien der Stadt zählte. Es wird vermutet, dass Brunetto Latini zu den ersten Lehrern des Künstlers zählte, der im Anschluss mit hoher Wahrscheinlichkeit in Bologna studierte und dort den „neuen Stil“ der Dichtung kennenlernte. Unter anderem zählten die Dichter Guido Guinizelli, Cino da Pistoia und Guido Cavalcanti zu seinen Vorbildern, wobei ihn mit Cavalcanti auch nach dieser Zeit eine Freundschaft verband.
1289 war Dante Akteur in der Schlacht von Campaldino und ab 1295 wurde er poltisch aktiv. Unter anderem reiste Dante 1301 nach Rom zu Papst Bonifaz VIII. und wurde im Jahr 1302 seiner Ämter enthoben und aufgrund von angeblich staatsfeindlichen Umtrieben aus Florenz verband. Da er dies nicht anerkennen wollte, wurde er sogar zum Tode verurteilt, was ihn ins Exil trieb. Hier entstanden die Schriften „De vulgaris eloquentia“, „Convivio“, „Divina Commedia“. Bis zu seinem Tod im Jahr 1321 kehrte Dante nicht mehr nach Florenz zurück. Die Werke Dantes vereinen Aspekte der Theologie, der Philosophie und den weiteren Wissenschaften. In seinen Werken verarbeitete er seine persönlichen Erfahrungen und so steht häufig seine eigene Person im Mittelpunkt. Besonders beeindruckend ist neben seinen umfänglicheren Texten die große Sammlung an Gedichten, die der Künstler hinterließ. Sein wohl bekanntestes Werk ist die zwischen den Jahren 1307 und 1320 entstandene Göttliche Komödie, die „Divina Dommedia“.
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