Guimarães – Europäische Kulturhauptstadt 2012 | |
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Ausgabedatum: | 21. Juni 2012 |
Auflage: | 520.000 (10.000 / 10.000) |
Katalognummer: | PT-12 G2 |
Gestalter: | José de Guimarães |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweise: © Imprensa Nacional e Casa da Moeda
Beschreibung der Münze
Wichtige Symbole von Guimarães in stilisierter Form: König Afonso Henriques mit Schwert sowie ein Teil der Burg. Das portugiesische Staatswappen und darunter der Ausgabestaat „PORTUGAL“. Unterhalb der Burg das Logo von Guimarã es als Kulturhauptstadt 2012 sowie der Name des Münzgestalters.
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Weitere Informationen zum Motiv
Seit 1985 vergibt die Europäische Union jährlich den Titel Kulturhauptstadt Europas. Der Vorschlag ging auf die damalige griechische Kulturministerin Melina Mercouri zurück. Ziel des Titels Kulturhauptstadt Europas soll es sein, die Vielfalt und den kulturellen Reichtum Europas aufzuzeigen und dadurch auch die Bürger Europas für ein besseres Verständnis füreinander zu sensibilisieren. Seit 2004 wird der Titel immer mindestens zwei Städten für jeweils ein Jahr verliehen. Während dieses Jahres finden in der jeweiligen Stadt entsprechende Veranstaltungen statt, für die auch Fördermittel zur Verfügung gestellt werden. Besondere kulturelle Aspekte der jeweiligen Stadt, der Region oder des Landes sollten hierbei im Fokus stehen und so der europäischen Öffentlichkeit näher gebracht werden. Das Europäische Parlament und der Rat haben gemeinsam eine Liste erarbeitet, sodass bei der Vergabe eine bestimmte Reihenfolge eingehalten wird. Zudem werden neue EU-Mitgliedsstaaten möglichst zeitnah berücksichtigt. Ab 2020 soll das Vergabeverfahren angepasst werden und eine neue Reihenfolge festgelegt werden. Im Jahr 2012 kam zum Beispiel die portugiesische Kleinstadt Guimaraes gemeinsam mit der slowenischen Stadt Maribor in den Genuss den Titel Kulturhauptstadt Europas tragen zu dürfen. Guimaraes gilt in Portugal als „Wiege der Nation“, da sie die erste Hauptstadt des Landes war. Vor 2012 war die im Norden Portugals gelegene Stadt bei den europäischen Nachbarn aber eher unbekannt und dies, obwohl die Altstadt von Guimaraes auf der UNESCO-Welterbeliste zu finden ist.
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