550. Todestag von Filippo Lippi | |
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Ausgabedatum: | 29. August 2019 |
Auflage: | 56.750 (54.150 / 2.600) |
Katalognummer: | SM-19 G2 |
Gestalter: | Maria Angela Cassol |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweise: © Ufficio Filatelico e Numismatico di San Marino
Beschreibung der Münze
Darstellung der Madonna mit dem Kind nach Filippo Lippi. Entlang des Münzrands oben rechts sind der Name des Ausgabestaats „SAN MARINO“ und der Ausgabeanlass „FILIPPO LIPPI“, linkerhand die Jahreszahl „1469“ sowie die das Münzzeichen der römischen Prägeanstalt „R“ zu sehen. Die Initialen „M.A.C.“der Münzgestalterin Maria Angela Cassol und die Jahreszahl „2019“ runden das Motiv nach unten ab.
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Weitere Informationen zum Motiv
Filippo Lippi zählt zu den bedeutendsten Meistern der Frührenaissance. Der italienische Maler wurde 1406 in Florenz geboren. Nach dem frühen Tod seiner Eltern wuchs der Junge bei seiner Tante auf und mit 14 Jahren erfolgte die Aufnahme in das Karmellitenkloster Santa Maria del Carmine in Florenz. Hier fing er an, sich für Malerei zu interessieren. Er studierte die Werke von Masaccio in der benachbarten Kapelle. Zwischen 1430 und 1432 erschuf er einige wenige Werke im Kloster, die jedoch nicht erhalten sind. 1432 verließ er das Kloster und wurde 1452 Kaplan des Konvents San Giovannino. 1456 zog es ihn nach Prato, wo er die Fresken im Chor des Doms anfertigte. 1458 erschuf er ein Bild für die Konventskapelle in Prato und lernte Lucrezia Buti kennen. Diese saß ihm Modell und so entstand das „Bildnis der Madonna“. Die beiden verabschiedeten sich vom Klosterleben und gründeten eine Familie. Beeinflusst wurde er unter anderem auch durch die Bauten des Architekten Brunelleski und den Bildhauer Donatello. In seinen späten Jahren unterhielt er eine Werkstatt in Florenz und bildete nicht nur seinen eigenen Sohn aus, sondern auch Sandro Botticelli. Sein letztes Werk, die Fresken im Dom von Spoleto, konnte Filippo Lippi nicht mehr beenden, denn er verstarb im Jahr 1469 während der Auftragsarbeit. Besonders bekannt ist unter anderem „Das Gastmahl des Herodes“ aus dem Freskenzyklus im Dom von Prato, zudem auch „Das Begräbnis des hl. Stephanus“ zählt. Zu seinen bekannten Werken gehört unter anderem auch „Anbetung des Kindes im Walde“, „Madonna mit Kind und zwei Engeln“ und die Altartafel „Jesu Darbringung im Tempel“.
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