10. Jahrestag des EU-Beitritts | |
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Ausgabedatum: | 01. April 2014 |
Auflage: | 1.000.000 (8.000 / – ) |
Katalognummer: | SK-14 G1 |
Gestalter: | Mária Poldaufová |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Národná banka Slovenska
Beschreibung der Münze
Mittig die Buchstaben EÚ mit dem slowakische Wappenschild mit Doppelkreuz, rechts daneben die Datumsangabe „1.5.2004“ und die Jahreszahl 2014; darunter die Staatsbezeichnung „Slovensko“, darüber der Schriftzug „10. výrocie vstupu do Európskej únie“ und das Münzzeichen.
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Weitere Informationen zum Motiv
Am 1. Mai 2004 vergrößerte sich die Europäische Union um zehn Staaten aus Mittel- und Osteuropa. Dies markierte einen wichtigen Schritt bei der Überwindung der Teilung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, die Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern wurden als Vollmitglieder aufgenommen. Aufseiten Zyperns trat nur der griechische Landesteil bei, nachdem das Referendum über den sogenannten Annan-Plan gescheitert war. Die Europäische Union besaß damit bis auf Weiteres 25 Mitgliedstaaten. Spätere Erweiterungsschritte folgten am 1. Januar 2007 (Rumänien, Bulgarien) sowie am 1. Juli 2013 (Kroatien). Die Beitritte in den Jahren 2004, 2007 und 2013 werden auch als „EU-Osterweiterung“ bezeichnet.
Die historischen und kulturellen Verbindungen der neuen Mitgliedstaaten zu den Ländern der Europäischen Union waren ein wichtiger Grund für ihren Beitritt, neben wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Viele Gebiete der mittel- und osteuropäischen Staaten hatten in der Vergangenheit zu Österreich-Ungarn oder dem Deutschen Reich gehört. Die religiöse Prägung der neuen Mitglieder entsprach der in der Europäischen Union: Die Bevölkerung in den Beitrittsländern war überwiegend evangelisch oder katholisch, nicht orthodox wie bei den weiter östlich liegenden Nachbarländern.
Die Aufnahme der zehn Beitrittsländer wurde am 13. Dezember 2002 nach dem Abschluss der Beitrittsverhandlungen in Kopenhagen empfohlen. Am 9. April 2003 stimmte das Europäische Parlament zu, der Beitrittsvertrag wurde am 16. April 2003 in Athen feierlich unterschrieben.
Aus Sicht der deutschen Wirtschaft stellte die Osterweiterung einen Erfolg dar. Die Exporte in die neuen EU-Staaten nahmen deutlich zu. Der Automobilsektor, der Maschinenbau und die Investitionsgüterindustrie profitierten in besonderem Maße.
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