| 100. Todestag von Milan Rastislav Štefánik | |
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| Ausgabedatum: | 25. April 2019 |
| Auflage: | 1.000.000 (4.000 / 3.000) |
| Katalognummer: | SK-19 G1 |
| Gestalter: | Peter Valach |
| Randschrift: |  |
| Seltenheit: |  |
Bildnachweis: © Národná banka Slovenska
Beschreibung der Münze
Porträt von Milan Rastislav Štefánik in Militäruniform; halbkreisförmig die Inschrift „MILAN RATISLAV ŠTEFÁNIK“ und der Name des Ausgabestaats „SLOVENSKO“; Štefániks Geburts- bzw. Todesjahr „1880“ und „1919“, die Jahreszahl „2019“ sowie die stilisierten Initialen des Münzgestalters Peter Valach und das Münzzeichen.
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Weitere Informationen zum Motiv
Im Jahr 1880 geboren zählt Milan Rastislav Štefánik zu den herausragenden Persönlichkeiten seiner Zeit. Als Kind einer lutherisch-slowakischen Pastorenfamilie erblickte er noch die Welt im Königreich Ungarn. An der Karls-Universität Prag studierte Milan Rastislav Štefánik Astronomie und knüpfte schon während seiner Studienzeit durch Tomas Garrigue Masaryk erste Kontakte in die Politik. Der Slowake trat der liberalen Studentenbewegung Detvan bei, die sich gegen die ungarische Herrschaft und die Positionen der slowakischen Nationalpartei stellte. Nach seinem Studium zog es Štefánik im Jahr 1906 nach Paris, wo er im Observatorium seine Forschungen verfolgte. Hinzu kamen noch zahlreiche Forschungsreisen nach Brasilien, Neuseeland, Tonga, Tahiti und zu den Galapagosinseln. 1912 wurde er nicht nur Staatsbürger Frankreichs, sondern schloss sich daraufhin auch der französischen Armee an und war als Kampfpilot im Ersten Weltkrieg im Einsatz. Nach dem Zerfall des österreich-ungarischen Reichs war er Mitbegründer des tschechoslowakischen Nationalausschusses. 1918 erhielt er die Stellung als General der Tschechoslowakischen Legion und wurde zum Verteidigungsminister der vorläufigen Regierung ernannt. So ging er als erster Kriegsminister der Tschechoslowakei in die Geschichte ein. 1919 verstarb Milan Rastislav Štefánik bei einem Flugzeugabsturz nahe Bratislava. Sein beeindruckendes Grabmal befindet sich auf dem Berg Bradlo und zieht noch heute Besucher aus aller Welt an. Doch nicht nur das 1921 errichtete Grabmal zeugt vom Schaffen des Politikers und Astronomen, sondern auch zahlreiche Straßen in seinem Heimatland wurden nach ihm benannt. Zudem finden sich Statuen des berühmten Slowaken in Prag, Bratislava, Paulhan in Frankreich, Kosice in der Slowakei. In Gedenken an den Pastorensohn wurde unter anderem auch diese 2-Euro-Gedenkmünze zu seinem 100. Todestag aufgelegt. Er zählte zudem zu den bekanntesten Freimaurern seiner Zeit.
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