25 Jahre Fall der Berliner Mauer | |
---|---|
Ausgabedatum: | 14. Oktober 2014 |
Auflage: | 103.000 (103.000 / – ) |
Katalognummer: | VA-14 G1 |
Gestalter: | Gabriella Titotto |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Staatliche Münze Berlin, Fotograf Norbert Meise (Berlin)
Beschreibung der Münze
Brandenburger Tor in Berlin und Mauersteine der durchbrochenen Berliner Mauer mit den Inschriften„XXV ANNIVERSARIO DEL CROLLO DEL MURO DI BERLINO 1989 2014“ sowie ein Stück Stacheldraht und ein Olivenzweig, die Staatsbezeichnung „CITTÀ DEL VATICANO“, der Name der Münzgestalterin Gabriella Titotto und die Initialen der Graveurin Claudia Momoni sowie das Münzzeichen „R“.
Sicher einkaufen, bei diesen zertifizierten Händlern:
Pieces-et-monnaies.com
Leuchtturm: 2-Euro-Katalog 2024
Emporium Hamburg Münzhandelsgesellschaft mbH
Weitere Informationen zum Motiv
Errichtet im Jahr 1961 war die Berliner Mauer über 28 Jahre ein Grenzbefestigungssystem die, als Sinnbild für die Teilung Deutschlands stand. Erst am 9. November 1989 kam es zum Fall der 155 km langen Berliner Mauer. Heute erinnern die Überreste der Mauer an einen erfolgreichen Widerstand und mutigen Bürgern, die gewaltlos für ihre Freiheit kämpften.
Bereits vor dem 9. November kam es in der DDR zu großen Demonstrationen und im Jahr 1989 wurden auch in der DDR die Reformen des sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow spürbar. Im Herbst 1989 erhöhte sich so der Druck auf die Regierung der DDR. Maßgebend waren hier auch die Montagsdemonstrationen, die zum Inbegriff für die friedliche Revolution wurden. Bereits im Sommer des Jahres nutzten DDR-Bürger ihre Urlaubstage in Ungarn oder der Tschechoslowakei, um ihre Ausreise nach Westdeutschland zu erwirken. Über die Prager Botschaft konnten Tausende DDR-Bürger in den Westen ausreisen.
Am Tag des Mauerfalls überschlugen sich die Ereignisse, denn es sollte eine neue Reiseregelung durch die Minister der DDR erarbeitet werden, die Privatreisen ins Ausland erleichtern sollten. Während noch an dem Entwurf gefeilt wurde, verkündete der Generalsekretär Egon Krenz während einer Live-Übertragung einer Pressekonferenz, dass eine neue Regelung getroffen wird, die jedem Bürger der DDR die Ausreise ermöglicht. Da er damit endete, dass dies ab sofort und unverzüglich so sei, eilten viele Bürger direkt zu den Grenzübergängen, wo sich tumultartige Szene abspielten, bis tausende Menschen die Grenzsoldaten so überforderten, dass diese die Grenze einfach öffneten und ab 0.00 Uhr alle Grenzen Berlins offen waren. Die Menschen in West- und Ost-Berlin eilten zur Mauer und feierten auf und um die Mauer. Viele sicherten sich bereits mit Hämmern und Meißeln bewaffnet ein Stück der Mauer. Dies war ausschlaggebend für die Auflösung der DDR und die Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990.
Kommentarfunktion ist geschlossen.