50. Todestag von Padre Pio | |
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Ausgabedatum: | 04. Oktober 2018 |
Auflage: | 94.000 (84.000 / 10.000) |
Katalognummer: | VA-18 G2 |
Gestalter: | Patrizio Daniele |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Staatliche Münze Berlin, Fotograf Norbert Meise (Berlin)
Beschreibung der Münze
Halbprofil von Padre Pio nach rechts blickend; die Inschrift „PADRE PIO“, die Staatsbezeichnung „CITTÀ DEL VATICANO“, die Jahreszahlen „1968“ und „2018“, der Name des Münzgestalters Patrizio Daniele und die Initialen des Graveurs Valerio de Seta sowie das Münzzeichen „R“.
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Weitere Informationen zum Motiv
1887 in Kampanien geboren wurde Pio von Pietrelcina als Padre Pio bekannt. Im Alter von 14 Jahren trat der Bauernsohn dem Kapuzinerorden bei und fand hier seine Berufung. 1903 wurde er Postulant im Orden. 1904, ein Jahr nach seiner Einkleidung, begann er mit seinem Studium und wurde im Jahr 1907 nach Serracapriola entsandt, wo er seine ewigen Gelübde ablegte. Seine Weihe zum Diakon erhielt er im Jahr 1909 in Marcone und im Jahr 1919 wurde er bereits zum Priester in der Kathedrale von Benevent geweiht. Seine erste Messe hielt er bereits vier Tage später in der Kirche Santa Maria degli Angeli in Pietrelcina. Aufgrund von Krankheit verbrachte er die Zeit von 1910 bis 1916 in seinem Elternhaus und davon das Jahr 1915 in der Armee, die er ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen verlassen durfte. Die Zeit von 1916 bis zu seinem Tode im Jahr 1968 verbrachte Pater Pio im Konvent Unserer lieben Frau von der Gnade in San Giovanni Rotondo. Nachweislich schrieb er bereits im Jahr 1912 einen Brief an seinen Beichtvater, in dem er die Vermutung äußerte eines Tages selbst die Wundmale Christis zu tragen. Erstmals waren 1918 Wunden bei Pater Pio sichtbar, die nach einer Vision von ihm auftraten. Ab 1919 begann ein wahrer Kult um Pio. So wurden die blutgetränkten Taschentücher des Paters gesammelt und die Gläubigen wendeten diese als Heilmittel an. Es wurden Postkarten mit dem Bild von Pio für die gläubigen gefertigt und weitere Gegenstände, die Pio berührt hatte, wurden aufgeteilt, damit sie die Gläubigen mit nach Hause nehmen konnten. Zwar wurde versucht, dem Kult Einhalt zu gebieten, aber dies gelang nicht dauerhaft. Zu seiner Zeit wurde das Stigma des Paters häufig infrage gestellt und kirchlich aber auch medizinisch untersucht. Erst 1999 wurde er durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen und im Jahr 2002 dann heiliggesprochen. Der Kult um Padre Pio hält bis heute an und so zählt er zu den beliebtesten Heiligen Italiens.
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