| 25 Jahre Deutsche Einheit | |
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| Ausgabedatum: | 30. Januar 2015 |
| Auflage: | A 6.000.000 (39.800 / 74.000) D 6.300.000 (33.825 / 67.000) F 7.200.000 (33.825 / 67.000) G 4.200.000 (33.825 / 67.000) J 6.300.000 (33.825 / 67.000) |
| Katalognummer: | DE-15 G6 DE-15 G7 DE-15 G8 DE-15 G9 DE-15 G10 |
| Gestalter: | Bernd Wendhut |
| Randschrift: |  |
| Seltenheit: |  |
Bildnachweis: © Staatliche Münze Berlin, Fotograf Norbert Meise (Berlin)
Beschreibung der Münze
Jubelnde Menschenmenge, die den Neubeginn und den Aufbruch in eine bessere Zukunft symbolisiert; im Hintergrund ist das Brandenburger Tor, das Symbol der deutschen Einheit, zu sehen. Die Wiedergabe des wiederholten Ausrufs Wir sind ein Volk – kollektiver Ausdruck des Willens der deutschen Bürgerinnen und Bürger – versinnbildlicht den Weg zur deutschen Wiedervereinigung. Im Münzinneren sind ferner das Zeichen der jeweiligen Prägeanstalt („A“, „D“, „F“, „G“ bzw. „J“), das Zeichen des Ausgabestaats („D“) und die Initialen des Graveurs („BW“ – Bernd Wendhut) zu erkennen.
Offizielles Amtsblatt zu dieser Gedenkmünze
21.11.2014 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 417/7
2014/C 417/05
Quelle: DE 2015 1
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Weitere Informationen zum Motiv
Angestoßen durch eine friedliche Revolution in der DDR konnte am 3. Oktober 1990 der Beitritt der DDR zur BRD vollzogen werden. Dies beendete die Trennung Deutschlands, die von 1957 bis 1990 anhielt und eine Folge des Zweiten Weltkriegs war. Seit dieser Zeit wird der 3. Oktober 1990 als Tag der Deutschen Einheit gefeiert.
Der Weg bis zur Deutschen Einheit war ein eher steiniger. Wegbereitend für die Deutsche Einheit war die Ausreisewelle von tausenden DDR-Bürgern über Ungarn und die Tschechoslowakei. Zudem führten friedliche Proteste in den Städten der DDR zum Mauerfall, sodass die DDR-Bürger problemlos in den Westen reisen konnten. All dies ebnete den Weg. Hinzu kam, dass allgemein die Reformpolitik des sowjetischen Staatspräsidenten Michail Gorbatschow das Ende des Kalten Kriegs einläutete und dies in allen Ostblockstaaten spürbar war. Dies wirkte sich auch auf die Regierung der DDR aus. Nach dem Fall der Berliner Mauer sollte zusammenwachsen, was nach dem Zweiten Weltkrieg getrennt wurde.
Zur Deutschen Einheit selbst war das Einverständnis der vier Siegermächte des Zweiten Weltkriegs nötig, die bis zu diesem Zeitpunkt noch die völkerrechtliche Verantwortung für Deutschland innehatten. Durch den Zwei-plus-Vier-Vertrag wurde der Zusammenfügung der zwei deutschen Staaten zugestimmt, sodass Deutschland die Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten zurückerhielt. Zudem mussten die Volkskammer der DDR und der Deutsche Bundestag der Wiedervereinigung zustimmen, was am 20. September 1990 mit dem Staatsvertrag über Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion geschah. Bereits am Folgetag stimmte auch der Bundesrat zu. Als Wahrzeichen der Wiedervereinigung gilt bis heute das Brandenburger Tor in Berlin. Zudem finden sich bis heute Teilstücke der Mauer in Berlin, die an die Jahrzehnte anhaltende Trennung erinnern.
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