Finnische Saunakultur | |
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Ausgabedatum: | 22. Oktober 2018 |
Auflage: | 1.000.000 (5.000 / 11.000) |
Katalognummer: | FI-18 G2 |
Gestalter: | Erkki Vainio |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Rahapaja Oy, Mint of Finland
Beschreibung der Münze
Eine finnische Landschaft mit einer typischen finnischen Blockhaussauna in der Mitte. Das Ausgabejahr „2018“ ist unten in der Mitte angegeben. Das Kürzel des Ausgabestaats „FI“ ist in der Mitte links und das Münzzeichen in der Mitte rechts zu sehen.
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Weitere Informationen zum Motiv
Die Finnen zelebrieren ihre Saunakultur und zugleich ist sie fester Bestandteil des Alltags. Bereits seit über 1.500 Jahren wird in Finnland sauniert und dies bei Temperaturen von 80 bis 100 Grad. Bereits im Kindesalter lernen Finnen den Saunagang kennen und werden an die traditionellen Vorgänge herangeführt. Der Sauna Besuch soll den Muskeln und den Nerven guttun, beruhigend wirken und Haut und Seele reinigen. Hinzu kommt auch noch der soziale Aspekt, denn die Finnen treffen sich durchaus in der Sauna und selbst geschäftliche und politische Gespräche finden hier auch gerne mal in der Sauna statt. So hat der ehemalige finnische Staatspräsident Urho Kekkonen sowohl finnische Politiker als auch Staatsgäste aus der ganzen Welt zum Saunieren eingeladen. So wundert es nicht, dass sich Arbeitskollegen, Kommilitonen, Freunde und andere Gruppen gerne auch in der Sauna treffen. Grundsätzlich gilt, dass eine Einladung in die Sauna eine Ehre ist und so gilt es die Einladung anzunehmen. Zu den Regeln der finnischen Saunakultur gehört es beim Betreten der Sauna die Schöpfkelle zu nehmen und einen Aufguss zu machen, denn einen Saunameister gibt es in Finnland nicht. Eine weitere Regel ist es, dass in der Sauna in keinem Fall gestritten wird. Bei denn Finnen ist Saunieren auch Lebensfreude und so wird in der Sauna durchaus diskutiert oder beim Saunieren mit der Familie auch gerne einmal gesungen. Traditionell werden frisch gebundene Büschel aus Birkenzweigen (Vihta oder Vasta) als Peitschen genutzt, um die Durchblutung zusätzlich zu fördern. Besonders das Abkühlen durch einen Sprung in den See oder durch Abreiben mit frischem Schnee ist ein unvergessliches Erlebnis. Je nach eigenem Empfinden kann die Saunazeit stark variieren und so kann bei mehreren Aufgüssen und Durchgängen auch gerne einmal mehrere Stunden sauniert werden.
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